Wenn ich auf das Meer schaue, würde ich sagen: Alles ist vergänglich. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es vergeht.
Wofür lebe ich dann?
Ich würde sagen: „Für das Meer.“
Ist dir schon einmal aufgefallen: Wenn alles, was du tust, vergänglich ist, dann unterliegt das einem Gesetz bzw. einer Bewegung, die bewirkt, dass alles wieder vergeht.
Mein Symbol: „Meer“.
Ich glaube nämlich, dass in allen Dingen und Tätigkeiten das „Meer“ zu sehen ist – dieser Synchronisator der Welt.
Andere würden sagen: Gott oder die Naturgesetze.
Wir können hohe Türme bauen.
Wir können sozial aufgeregt und wild unser Zusammenleben verändern.
Mit der Zeit wird es abgetragen, wenn wir nicht immer wieder neu investieren.
Wie bei einer Sandburg am Meer.
Das gilt für Beziehungen genauso wie für Systeme – Freunde, Arbeit und Gesellschaft.
Was nicht von selbst trägt und funktioniert, braucht Kraft und Investition, um aufrechterhalten zu werden.
„Wofür ich lebe?“
Für das „Meer“.
Für das Soziale!
Mein Spezialinteresse ist Bildung, Pädagogik und Soziales.
Ich schaue, wie die Menschen sind.
Frage: „Was brauchst du?“
Höre den Geschichten zu.
Und versuche, in den Wirklichkeiten der Menschen mitzugestalten.
Ich glaube: Indem wir gemeinsam herausfinden, wofür wir gemacht sind, können wir leichter handeln.
So wie ich schnell Bildung denken und organisieren kann, können andere Brücken entwerfen usw.
Dann bauen wir vielleicht hohe Dinge, aber minimieren den Aufwand.
Wenn wir das sein dürfen, wofür wir bestimmt sind, entfalten wir Wirklichkeit ohne viel Mühe.
Jede und jeder muss selbst herausfinden, wofür er oder sie da ist.
Niemand außer dir kann es erkennen.
Und woran ich glaube: Wenn wir in uns ruhen können, dann wird sich ein Flüstern erheben.
Wenn wir das Wunder sein können, als das wir geschaffen sind, wird es Bewunderung geben. Nicht stolz, nicht glorreich und laut, sondern ganz leise und demütig.
Das Flüstern der Leichtigkeit des Lebens. Und wenn ein Leben um das andere dieses Flüstern lebt, wird es lauter und lauter.
Leben ist wie Sand am Meer. Welle um Welle – und doch bleibt Sand Sand.
Wofür ich lebe?
Für das Meer. Ich bin der Sand und lebe für das Meer.
Ich lasse mich fallen in das, wofür ich bestimmt bin.
Leben, wie ich bin.
Am Meer – das liebe ich so – kann ich immer Mütze und Schal tragen. An einem Augusttag genauso wie im Winter (Dänemark).
Für mich ist nichts so zeitlos wie das Meer.
Darum habe ich das Foto für meine Gedanken gewählt.
Bestimmung zu leben findet sich in vielen Bildern: dem Fluss, den Bergen oder dem Schnee, dem Himmel oder den Sternen.
Wir sind einzigartig wie unsere Gedanken.
Welches Element oder Bild drückt deine Bestimmung aus?
Was ist deine Bestimmung?

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