25.10.25 Workshop zum Alumitag der EHS

11:45 – 13:15 Uhr Workshop Runde 1; 14:15 – 15:45 Uhr Workshop Runde 2
„Neurodivergenz & Kirche“ – Arbeitsprozesse in der gemeindepädagogischen und/oder sozialarbeiterischen Arbeit inklusiv gestalten
In diesem Workshop geht um das Verhältnis von Kirche und Neurodiversität. In den letzten Jahren hat die Wissenschaft ihren Blick auf unser Gehirn fokussierter ausgerichtet. Wenig überraschend sind keine zwei Gehirne gleich. Doch davon abgesehen befinden wir uns beim Neuronalen in Spektren von Wirklichkeiten.

Menschen sind in ihrer Denkweise und Wahrnehmung unterschiedlich, bewegen sich auf Spektren. Wie passen aber verschiedene Wirklichkeiten mit der Botschaft und das Wirken der Kirche zusammen? Was hat Autismus, Legasthenie, AD(H)S, Tourette, Dyskalkulie und Dyspraxie mit den Inhalten und die Gestaltung des Alltags einer religiösen Institution zu tun?

Mit einem inhaltlichen Impuls wird der Versuch unternommen die Bedürfnisse von Menschen an der Realität von Kirche zu spiegeln. Dabei werden Chancen und Brüche sichtbar. In dieser Thematik liegen Leid und Leidenschaft sehr dicht beieinander. Bietet doch der Glaube eine Weite für Kreativität und Persönlichkeit die bereichernd wirkt und den Selbstwert stärken, spielen in Institutionen Themen wie Konformität, Lehrmeinung und Dogmen eine wichtige Rolle, die im Kontext von Neurodiversität beengen und zu Leid führen können.

Verschiedene Wirklichkeiten sind Richtschur für eine professionelle pädagogische Arbeit. So ist in diesem Workshop der Impuls mit dem Austausch der Teilnehmenden verbunden. Die Fragen und Erfahrungen der Teilnehmenden bilden den Rahmen für das Thema und deren Entfaltung.

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